Datensätze von Flight Time Logger importieren

Flight Time Logger ist eine Android Applikation, mit der Flugzeiten geloggt werden können. Ein Datensatz enthält die Block- und Flugzeiten, die Anzahl der Landungen und optional Kennzeichen des Luftfahrzeugs, Flugplätze und ggf. den Namen des Flugschülers (oder eines anderen Begleiters). Die Datensätze können als Flugbucheinträge in Skylog importiert werden. Vorher sind die Daten aus dem Mobiltelefon auf den PC zu transportieren, auf dem Skylog läuft. Dies kann über die Bluetooth Schnittstelle des Telefons geschehen, falls das Telefon und der PC entsprechend ausgerüstet sind (Hauptmenü von Flight Time Logger). Alternativ kann die Datei mit den Datensätzen in das Dateisystem des Telefons geschrieben werden (da wo auch Bilder der Kamera abgelegt werden) und anschließend mit anderen Mitteln auf den PC übertragen werden.

Für den Import gibt es eine spezielle Seite mit Voreinstellungen. Dort werden die folgenden Einstellungen festgelegt:

Der Assistent zum Importieren der Daten wird über den Menüpunkt „Skylog / Import / Flight Time Logger Flüge ...“ geöffnet. Auf der ersten Seite wird die zu importierende Datei ausgewählt. Sind die Voreinstellungen ausgefüllt (siehe oben) wird automatisch die Datei mit dem neusten Datum (Teil des Dateinamens) aus dem voreingestellten Verzeichnis ausgewählt. Manuell kann eine andere Datei ausgewählt werden. Die Zeichenkodierung ist fest vorgegeben.

Nach dem Fortschreiten zur zweiten Seite, können die zu importierenden Datensätze ausgewählt werden. Die Inhalte der Datensätze sind bereits eingelesen und in einer Tabelle zu lesen. Hier wird auch das Flugbuch gewählt, in das importiert wird. Voreingestellt ist das aktuell ausgewählte Flugbuch.

Auf der dritten Seite des Assistenten werden die zuvor ausgewählten Datensätze ggf. vervollständigt. Tätigkeiten von Pilot und ggf. Begleiter sind automatisch aus den Voreinstellungen ergänzt worden. Kennzeichen des Lfz. und die Kennungen bzw. Namen der Flugplätze können in der Tabelle ergänzt oder modifiziert werden. Ebenso kann der Name des Schülers oder Begleiters ergänzt oder modifiziert werden. Dabei werden abgekürzte Bezeichnungen sowohl aus dem Datensatz als auch aus der Eingabe automatisch vervollständigt, falls möglich:

Die selektierten Datensätze können mit den zwei Knöpfen auf der linken Seite unter der Tabelle weiter vervollständigt werden, indem Flugplätze aus der Sequenz der Datensätze bzw. dem letzten Zielflugplatz aus dem Flugbuch erraten werden bzw. die Werte aus den Eigenschaften des Piloten (Heimatflugplatz und Bevorzugung von Lokalflügen) übernommen werden.

Falls die Einstellung zum Erkennen eines Touch-and-Go Abflugs aktiviert ist, wird dies bei der Analyse der Sequenz (s.o.) ebenfalls überprüft: Liegen Lande- und Anblockzeit sowie Abblock- und Startzeit des nachfolgenden Datensatzes maximal 20 Sekunden auseinander und ist die Differenz der Anblock- und der Abblockzeit höchstens eine Minute, so wird ein Touch-and-Go Abflug angenommen und die Anblockzeit des Datensatzes auf die Landezeit (gemäß Rundungseinstellungen!) gesetzt, ebenso werden Abblock- und Startzeit des nachfolgenden Datensatzes auf die Landezeit gestellt, d.h. die vier Zeiten sind danach gleich.

Zusätzlich kann hier noch eine Bemerkung für den Flug angegeben werden, die als Bemerkung für den Flug übernommen wird.

In der letzten Spalte kann über eine Klappbox festgelegt werden, dass zusätzlich Flugstunden für den betreffenden Schüler erzeugt werden sollen. Falls mehrere Flüge zu einer Flugstunde zusammengefasst werden sollen, kann das durch die Auswahl von „fortsetzen“ eingestellt werden. Die Flugstunden werden auf dieselbe Art und Weise erzeugt wie bei der Funktion aus selektierten Flügen Flugstunden zu erzeugen. Auch diese Spalte wird anhand der Schülerinformationen im zu importierenden Datensatz und den vorhandenen Ausbildungsnachweisen vorbelegt.

Mit dem Beenden des Assistenten werden die Flüge und ggf. Flugstunden angelegt. Falls in den Eigenschaften des Piloten die bevorzugte Startart bzw. Flugregeln nicht angeben sind, wird „Eigenstart“ bzw. „VFR“ angenommen und später eine Warnung angezeigt. Nach dem Import werden Fehler und Warnungen in einem Dialog angezeigt. Der Assistent wird geschlossen falls mindestens ein Datensatz importiert werden konnte.

Die Datensätze durchlaufen beim Import die üblichen Prüfungen. Datum des Fluges und die Zeiten müssen nach dem letzten Flug des Flugbuchs liegen. Nachtflüge werden ggf. automatisch entsprechend gekennzeichnet.